An Schulen, die eine demokratische Gestaltungs-, Diskussions- und Streitkultur etabliert haben, werden Mitwirkung und Mitbestimmung gelebt und Werte reflektiert. Neben Informationen zum Thema zeigen Beispiele aus der Praxis, wie in der Auseinandersetzung mit demokratischen, ethischen und sozialen Aspekten Möglichkeiten für Partizipation, Verantwortungsübernahme und soziales Engagement der Schülerinnen und Schüler entstehen.

Lernzeiten bieten vielfältige Chancen für die Schul- und Unterrichtsentwicklung, zum Beispiel zum individualisierten und selbstgesteuerten Lernen oder zum Einsatz von Lernhelferinnen und -helfern in Lernzeiten. Diese und weitere praxiserprobte Konzeptansätze zu Lernzeiten sowie vielfältige ergänzende Anregungen finden Sie in diesem Angebot.

Die Zusammenarbeit in schulischen Teams stärkt die eigene Professionalisierung und die Effizienz bezogen auf die Schul- und Unterrichtsgestaltung und erweitert zudem die Möglichkeiten, Schülerinnen und Schüler individuell zu fördern.

Selbstreguliertes Lernen bedeutet, dass Schülerinnen und Schüler eigenständig Inhalte, Ziele, Zeiten und Wege ihres Lernens wählen. Ein in Kooperation von Wissenschaft und schulischer Praxis entwickeltes Training zum selbstregulierten Lernen und schulische Beispiele zur konzeptionellen Umsetzung zeigen, wie die Kombination von kognitiven und metakognitiven Strategien zu erfolgreichem Wissenserwerb führen können.

Mit fachdidaktischer und wissenschaftlicher Begleitung sind in Netzwerkprojekten für die Fächer Chemie, Deutsch und Physik in der Sekundarstufe I  Konzepte zur Förderung des individualisierten Lernens der Schülerinnen und Schüler entstanden. Damit verbinden sich die übergeordneten Ziele, die Unterrichtsqualität und die Schülerleistungen zu verbessern.

Die schulischen Konzepte aus der Praxis umfassen verschiedene Beispiele, wie die Lernprozesse von Schülerinnen und Schülern durch Feedback und Beratung unterstützt werden können. Ein Schwerpunkt bezieht sich auf das Lerncoaching als Schulentwicklungsthema. Zu diesem Thema werden weitere Materialien angeboten, die im Rahmen einer Prozessentwicklung oder -beratung eingesetzt werden können. 

Dieses Angebot zum Thema Bildungssprache und sprachsensibler (Fach-)Unterricht beinhaltet vor allem Unterstützungsmaterialien zur durchgängigen Sprachbildung als schulische Entwicklungsaufgabe. Die Materialien können von Moderierenden der Lehrkräftefortbildung im Rahmen einer Prozessberatung eingesetzt werden. Schulen erhalten Impulse für die Sprachbildung als Aufgabe aller Fächer und Lernbereiche.

Die Einführung eines Tablet-Führerscheins, die Arbeit mehrerer Schulen in einem Modellnetzwerk zu digitalisierungsbezogenen Projekten oder eine digitale Lernreise zu verschiedenen Schulsystemen anderer Länder sind Beispiele zur Gestaltung von digitalisierungsbezogenen Schulentwicklungsprozessen, welche aus Netzwerkprojekten hervorgegangen sind.

Die Arbeit in Netzwerken ermöglicht das, was Fortbildungen so wirksam macht: Über einen längeren Zeitraum können schulische Konzepte im Austausch entwickelt, erprobt und reflektiert werden. Das vorliegende Angebot an Materialien für die Netzwerkarbeit unterstützt Akteurinnen und Akteure in der Lehrkräftefortbildung bei der Planung und Gestaltung von Netzwerktreffen und durch Hinweise, weiterführende Informationen und Materialien.